In einem Haushalt mit zwei großen Hunden und drei Katzen fallen viele leere Dosen an. Der Glanz des Weißblechs und die Reflexionen kontrastieren gut mit verwittertem Holz. Mit diesem Kontrast arbeiten die Objekte. Bei den Dosen wird der Boden mit einem Dosenöffner herausgeschnitten. Der untere Bördelrand bleibt am Dosenboden. Der obere Bördelrand wird abgeschnitten. Das Dosenblech wird geglättet und poliert.
Palette 01:

Auf eine alte Palette voller Gebrauchsspuren werden zwanzig Dosenbleche in streng geometrischer Anordnung genagelt. Besonders sind hier die breiten Fugen, die den Kontrast zwischen dem polierten Blechen und dem matten, braunem Holz betonen. Die Bleche sind einerseits von der Produktion her geriffelt und andererseits durch das Glätten etwas verbeult. Dadurch entstehen besondere Lichtreflexe.
Bevor ich mich für die gewählte Anordnung entschieden habe, habe ich für die Anordnung der Bleche mehrere Studien gemacht.




Palette 02:
Palette 02/03/04 nehmen das Thema von Palette 01 in verschiedenen Variationen auf. Alle drei Palletten sind gleich groß und etwas kleiner als Palette 01

Durch das kleinere Format bei gleicher Größe der Dosenbleche verändert sich die Fugenanordnung. Zwanzig gleich große Bleche unterschiedlicher Farben (Messing / Nickel) wurden in geometrischer Anordnung auf die Holzpalette genagelt.
Palette 03:

Dreizehn Bleche unterschiedlicher Maße und Färbung und elf Deckel wurden auf die Holzpalette genagelt. Anordnung geometrisch orthogonal. Die Bleche lassen insgesamt mehr vom Holz der Palette frei.
Palette 04:

Verschieden gefärbte Weißbleche mit unterschiedlicher Riffelung wurden diagonal geschnitten und auf die Palette genagelt. Durch die verschiedene Orientierung der Riffelungen wird die Reflexion des Lichts verstärkt.